Britta Sänger-Ossenberg
Diplom-OecotrophologinMein persönlicher Abnehm-Weg: Stress, lass nach
Wir haben alle mal Stress. Und in der richtigen Portionsgröße kann das auch sehr beflügelnd sein, wird es aber zu viel, geht es uns nicht mehr gut.
Ebenso ist Entspannung nötig, damit Körper und Geist sich regenerieren können, aber immer nur unterfordert zu sein, kann ebenso ungut für uns sein.
Es geht also um das richtige Gleichgewicht von beidem. Und um diese Balance hinzubekommen, kannst Du auch einiges tun:
Der größte Stress ist der in Deinem Kopf!
Deine Wahrnehmung und Interpretation sind entscheidend dafür, ob Du Dich stressen lässt oder nicht. Erinnere Dich daran, was Du schon alles gemeistert hast und rufe Dir Deine Fähigkeiten in Erinnerung.
Denke in Lösungen und nicht in Problemen. Wenn Du das Positive fokussierst, eröffnen sich neue Wege.
Sei gut zu Dir selbst! Behandle Dich wie einen guten Freund.
Warum solltest Du anderen mit Nachsicht und Verständnis begegnen und Dich selbst innerlich zerreißen? Diese Einstellung anderen Menschen gegenüber sollte auch für Dich selbst gelten. Wenn es mal nicht so läuft, heißt das nicht, dass alles umsonst war – lerne, kleine Erfolge auch wertzuschätzen.
Deine Gedanken und inneren Selbstgespräche sollten eine wohlwollende Einstellung zu Dir selbst widerspiegeln.
Meine eigenen Erfahrungen
Nur, weil ich das schreibe, heißt das nicht, dass ich nicht auch noch daran arbeiten sollte.
Ich lasse mich gerne stressen und würde sogar sagen, dass ich Dauerstress habe.
Woran das liegt? Vermutlich an dem Alltag – zwei Kinder, Job, Haushalt und all die 1001 Kleinigkeiten, an die es eben zu denken gilt. Du kennst das vielleicht auch.
Ich suche auch immer noch nach einem Weg, meinen Stresspegel niedrig zu halten. Allein die Beschäftigung damit zeigt schon Erfolge, auch, wenn ich meinem Empfinden nach noch Einiges zu lernen habe.
Zumindest hat die letzte Zunehmphase etwas sehr Wichtiges mit sich gebracht:
Ich gehe mit mehr Verständnis für mich selbst und meine Situation an die Sache heran. Ich schimpfe mich innerlich nicht mehr dafür, wenn es mal nicht so geklappt hat und habe damit eine jahrelange Einstellung zu mir selbst verbessert – Check 😉
Diese Einstellung hat viel mit Selbstliebe zu tun, was wir auch noch ansprechen werden.
Bedeutung der Regeneration
Ausreichende Regeneration finden Körper und Geist im Schlaf – und das ist auch so eine Baustelle auf meinem Abnehm-Weg.
Ich bin gerne lange wach – das kollidiert nur leider mit dem Familienleben. Ergo schlafe ich tendenziell also meist zu wenig, circa fünf Stunden pro Nacht. Empfohlen werden sieben bis acht Stunden – nun ja, so viel dazu…
Dabei ist ein guter und ausreichender Schlaf besonders beim Abnehmen wichtig, damit der Energiestoffwechsel nicht durcheinanderkommt. Wenn Du Probleme mit dem Einschlafen hast, kann es vielleicht helfen, den Medienkonsum einzuschränken oder abends keine großen Mahlzeiten zu verzehren.
Mir persönlich hilft es, dass ich etwas zum Notieren bereit liegen habe, um Dinge aus dem Kopf zu bekommen, die ich nicht vergessen darf.
Die Zeit vor dem Einschlafen kannst Du nutzen, um Dir bewusst zu machen, was gut gelaufen ist an dem vergangenen Tag. Außerdem hilft die richtige Atmung dabei, dem Gehirn zu zeigen, dass jetzt Entspannen angesagt ist: tief in den Bauch atmen.
Weitere Schritte
Begleite mich auch weiterhin auf meinem persönlichen Abnehm-Weg, Schritt für Schritt zum Wohlfühlgewicht.
Gehen wir auch den nächsten Schritt?
Auf unserem persönlichen Abnehm-Weg geht es im nächsten Beitrag (Teil 11) um die Fette und Öle – und darum wie wir mit dieser wichtigen Lebensmittelgruppe umgehen können die so so viel Energie liefert und auch für die fettlöslichen Vitamine so wichtig ist.
Im vorherigen Beitrag (Teil 9) drehte sich alles um die Proteine – welche und wie viele gut sind für uns und was bei vegetarischer / veganer Ernährung zu beachten ist.
Hier geht es zum 1. Beitrag meiner Blogreihe “Mein persönlicher Abnehm-Weg: Erfahrungen einer Ernährungswissenschaftlerin“.
Weiterführende Informationen
Hilfreiche Informationen zum Thema Stress findest Du z.B. hier:
- Bundeszentrum für Ernährung – Stress
- Deutsches Ernährungsberatungs- & -informationsnetz – Stress
- Dagmar von Cramm “Schlaf und Ernährung” Zugriff am 18.06.2024