Britta Sänger-Ossenberg
Diplom-OecotrophologinMein persönlicher Abnehm-Weg: Buddha bei die Fische!
Bzw. Butter – denn diesmal geht es um Fette und Öle.
Mittlerweile ist ja bekannt, dass diese Lebensmittelgruppe sehr viel Energie liefert – mehr als doppelt so viel wie Kohlenhydrate und Eiweiße.
Daher lohnt es sich natürlich, hier besonders darauf zu achten, nicht zu viel zu verzehren. Aber sie sind immens wichtig für unsere Zellen und werden benötigt, um fettlösliche Vitamine aufzunehmen – ganz solltest Du sie also nicht von Deinem Speiseplan streichen.
Bestimmt hast Du schon einmal von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren gehört und dass letztere besonders wichtig für uns sind.
Ohne zu sehr auf die Chemie eingehen zu wollen, nur so viel: ungesättigte Fettsäuren haben eine oder mehrere Doppelbindungen und an manchen Stellen kann unser Körper sie nicht selbst einbauen, daher müssen wir diese essenziellen Fettsäuren mit der Nahrung aufnehmen.
Ein besonders günstiges Verhältnis der unterschiedlichen Fettsäuren haben pflanzliche Öle – heißt, wenn Du auf Deinem Abnehm-Weg wenig Fette verwendest und diese dann aus pflanzlichen Quellen kommen, bist Du einen großen Schritt gegangen.
Doch welches Öl?
Vielleicht hast Du Dich auch schon gefragt, welches Öl für was geeignet ist und was der Unterschied zwischen den kaltgepressten und den raffinierten Ölen ist.
Die schonende Herstellung ist die Kaltpressung, die Öle haben einen intensiven Eigengeschmack und können aufgrund der Fettsäurezusammensetzung nicht hoch erhitzt werden. Sie eignen sich also für kalte Speisen wie Salate oder zum Abschmecken kurz vor dem Servieren.
Raffinierte Öle werden chemisch behandelt und dann gereinigt. Sie schmecken neutraler und können hohe Temperaturen aushalten. Sie eignen sich also für das Braten, Backen und Frittieren.
Von jedem ein oder mehrere Öle dazuhaben, ist also sinnvoll.
Geschmacklich gibt es große Unterschiede und jeder muss selbst herausfinden, was am besten schmeckt.
Fette einsparen
Das pflanzliche Öle so wichtig sind, heißt nicht, dass ich Dir die Butter auf dem Brot (oder zum Fisch😉) streitig machen möchte.
Ob Butter oder Margarine ist eine Geschmacksfrage. Mittlerweile hat sich die Herstellung der Margarinen verbessert, sodass Du keine Angst mehr vor Transfettsäuren haben musst. Es ist immer eine Frage der Dosis und manchmal gehört Butter einfach dazu – bei uns beispielsweise zum Spargel.
Halte einfach ein gesundes Maß: So viel wie nötig – so wenig wie möglich.
Ein paar Tipps gibt es natürlich, um Fett einsparen zu können.
Um den Überblick zu behalten, hilft es, Fette abzumessen, statt mit der Flasche über der Pfanne zu schwenken.
Auch ist in vielen cremigen Brotaufstrichen schon ausreichend Fett enthalten, sodass Butter oder Margarine nicht nötig ist.
Am meisten lässt sich über die Auswahl der Lebensmittel einsparen, denn Käse und Wurst enthalten schon viel Fett, genauso wie einige Backwaren.
Wenn Du beschichtetes Kochgeschirr verwendest, brauchst Du weniger Öl und bilden sich Fettpfützen auf Deinem Lebensmittel, hilft Dir Küchenrolle es aufzusaugen.
Weitere Schritte
Begleite mich weiterhin auf meinem persönlichen Ahnehm-Weg, Schritt für Schritt zum Wohlfühlgewicht.
In der fünften Woche meines Abnehm-Weges habe ich zwar nur 300 Gramm abgenommen, aber immerhin sind es jetzt insgesamt fast vier Kilo – langsam, aber stetig.
Vielleicht ärgere ich mich schon ein bisschen, aber ich erkenne es an und schimpfe mich innerlich nicht dafür.
Dementsprechend geht es im nächsten Schritt (Teil 12) auch um das wichtige Thema Selbstliebe.
Im voherigen Beitrag (Teil 10) hingegen haben wir uns das Thema Stress angeschaut.
Hier geht es zum 1. Beitrag meiner Blogreihe “Mein persönlicher Abnehm-Weg: Erfahrungen einer Ernährungswissenschaftlerin“.
Weiterführende Informationen
Weitere Informationen zum Thema Fette & Öle findest Du auch unter:
- Deutsches Ernährungsberatungs- & -informationsnetz – Fette
- Deutsches Ernährungsberatungs- & -informationsnetz – Fettwechselstörungen
- Bundeszentrum für Ernährung – Speisefette und -öle