Mein persönlicher Abnehm-Weg (Teil 12): Selbstliebe

Mein persönlicher Abnehm-Weg (Teil 12): Selbstliebe

OMOKEYA-Erfahrungen
Im 12. Beitrag zum persönlichen Abnehm-Weg der Ernährungswissenschaftlerin Britta dreht sich alles um das große Thema Selbstliebe. Manchmal fällt es uns schwer zu verstehen, dass wir wertvolle Menschen sind, egal wie viel wir wiegen.

Britta Sänger-Ossenberg ist nicht nur studierte Ernährungswissenschaftlerin und Kursleiterin für gesunde Ernährung - sie befindet sich auch selbst auf einem lebenslangen Abnehm-Weg zum Wohlfühlgewicht. In ihrer Blogreihe nimmt sie dich mit auf ihre persönliche Abnehm-Reise und kombiniert dabei Fachwissen mit ihren persönlichen Erfahrungen.
Profilbild Britta Sänger-Ossenberg

Britta Sänger-Ossenberg

Diplom-Oecotrophologin

Mein persönlicher Abnehm-Weg: Wertvoll

Endlich kommen wir nun zu dem Thema, dass ich schon ein paar Mal angesprochen habe: Selbstliebe.

Der wohl wichtigste Satz, den Du Dir immer wieder sagen solltest, ist: „Ich bin wertvoll.

Damit haue ich direkt am Anfang den Kern des Themas raus. Weil es mir so wichtig ist.

Ich habe einige Male 20 kg verloren – und bevor jemand fragt: Ich war zweimal schwanger und konnte mir beim Zunehmen zusehen. Ist eben hormonell ‘ne ganz andere Liga.

Klar ist Abnehmen kein einfaches Unterfangen, aber machbar. Wie es funktioniert, könnt ihr im Kurs, bzw. hier lesen.

Aber ich habe 40 Jahre gebraucht, um zu verstehen, dass ich ein wertvoller Mensch bin, egal wie viel ich wiege.

Deswegen liegt mir das Thema so am Herzen. Ich glaube, dass es viele Menschen da draußen gibt, die Ähnliches durchmachen. Leider kann niemand anderes den Schalter für einen Selbst umlegen.

Natürlich wusste ich das schon früher – der Kopf wusste es, aber das Herz hat noch eine Weile gebraucht.

Das Bild zeigt ein Wandgemälde mit dem Spruch "The best gift is you!" als Sinnbild für die Bedeutung der Selbstliebe auf deinem Abnehm-Weg

Auswirkungen mangelnder Selbstliebe

Ich kann nicht genau erklären, welche Auswirkungen mangelnde Selbstliebe hat, denn sie sind bei jedem unterschiedlich ausgeprägt und manchmal sehr diffus.

Beispielsweise saß ich ein Jahr nach der ersten Geburt in der Sauna unseres Lieblingshotels und dachte, nein fühlte, ich hätte es nicht verdient hier zu sein, weil ich zwei Kilo mehr wog, als ich mir vorgenommen hatte. Was für ein Bullshit! Jeder hat Urlaub verdient und Eltern ganz besonders 😉

Schon in der Pubertät habe ich die Qualität meines Tages, ja sogar meines ganzen Daseins, davon abhängig gemacht, wie viel ich wiege.

Kommt Dir irgendetwas davon bekannt vor?

Viele, die nicht grade dem Schönheitsideal entsprechen, hadern nicht nur mit ihrem Gewicht, sondern gleichzeitig auch mit ihrer Person.

Und natürlich gibt es auch solche Menschen, die optimieren wollen, was nicht unbedingt sein müsste. Davon, wie Schönheitsideale und Essstörungen zusammenhängen, ganz zu schweigen.

Ich habe zwar schon recht früh verstanden, dass ich mich selbst akzeptieren muss, wie ich bin, um etwas zu ändern, aber die inneren Selbstgespräche glichen mehr einem Bootcamp. Nicht schön, hat aber all die Jahre funktioniert.

Ausschlaggebend war ein Interview mit einem Ernährungspsychologen, das ich gelesen habe. 

Eigentlich hat der mir auch nichts Neues erzählt, aber anscheinend war es nötig, alles noch einmal von jemand anderen in einem anderen Zusammenhang zu hören. Der Schalter hat sich von allein umgelegt und mir wurde klar, dass ich mein Leben nicht damit verbringen will, mit mir selbst zu hadern.

Und ja, es sind Tränen geflossen – so ist es eben, wenn sich Blockaden lösen.

Sich Selbstliebe zeigen

Aus meiner Erfahrung kann es dazu beitragen, sich bewusst zu machen, was man alles an sich mag, um es sich selbst zu verdeutlichen.

Wenn Du aufschreibst, was Du an Dir magst und was Du gerne verändern möchtest, siehst Du, wie lang die Liste der positiven Dinge ist.

Und wenn Du jeden Tag Dir selbst sagst, wie wertvoll Du bist, wie sehr Du Dich liebst oder Dich einfach selbst in den Arm nimmst, wird Dein Gehirn auch nachfolgen und es glauben.

Das Bild zeigt rote Rosen und ein Geschenk mit dem Spruch "Love yourself" als Sinnbild wie du dir Selbstliebe zeigen kannst auf deinem Abnehm-Weg

Damit fließen hier viele Dinge zusammen, über die wir vorher schon gesprochen haben.

Wohlwollende Selbstgespräche und vielleicht auch mal ein wenig Nachsicht sind wichtige Begleiter auf dem Abnehm-Weg – den geht nämlich nicht nur der Körper.

Vergiss nicht, dass auch Dein inneres Kind einfach nur geliebt werden will, vor allem von Dir.

Und falls es Dir noch ein wenig peinlich vorkommt, es Dir selbst laut zu sagen, sage ich es Dir gerne:

Du bist wertvoll!

Weitere Schritte

Begleite mich weiterhin auf meinem persönlichen Ahnehm-Weg, Schritt für Schritt zum Wohlfühlgewicht.

Bist du bereit für den nächsten Schritt?

Dann geht es auf unserem persönlichen Abnehm-Weg im nächsten Beitrag (Teil 13) um die Extras – also alles das, was nicht auf dem Teller liegen sollte wenn wir Gewicht velieren wollen.

Im vorherigen Beitrag (Teil 11) hingegen haben wir das Thema der Fette und Öle behandelt – denn diese Lebensmittelgruppe liefert nicht nur viel Energie sondern mit den richtigen Tipps lässt sich auch einfach etwas einsparen.

Hier geht es zum 1. Beitrag meiner Blogreihe “Mein persönlicher Abnehm-Weg: Erfahrungen einer Ernährungswissenschaftlerin“.

Profilbild Britta Sänger-Ossenberg

Britta Sänger-Ossenberg

Diplom-Oecotrophologin

Hi, ich bin Britta Sänger-Ossenberg, deine Expertin in allen Ernährungsfragen. Als Deine Sanmundo Kursleiterin für Ernährung stehe ich Dir jederzeit für Fragen zur Verfügung.

Du wirst mich aber auch in den Bereichen Sport und Mental finden, denn ich habe immer die richtigen Ernährungs-Hacks (Tipps & Tricks) für Dich parat, die Dir in allen Bereichen weiterhelfen.

Sanmundo

Britta, Lisa, Kristin und Simon vom Sanmundo Expertenteam für Ernährung, Psychologie und Sport geben ihre langjährige Erfahrung mit Patient*innen und Profisportler*innen in innovativen, interaktiven und bezuschussten Online-Kursen weiter.

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