Ulla Schaffrath
GesundheitsberaterinMeine Tipps zu Übungen für deine bessere Balance
Ich persönlich profitiere durch ein solches Training insbesondere bei meinem Hobby, dem Wandern.
Auf unebenen Wegen, auf Geröll, Baumwurzeln oder in rutschigen Passagen kann ich meinen Körper inzwischen sehr einfach ausbalancieren. Meine Stabilität ist deutlich erhöht, so vermeide ich Verspannungen, plötzliches Umknicken und weitere Verletzungen.
Daher möchte ich hier meine persönlichen Empfehlungen mit dir Teilen:
Zur Trainingsumgebung
- Wähle eine Umgebung, in der du dich nicht verletzen kannst
- Hab etwas in der Nähe an dem du dich anlehnen oder festhalten kannst (bitte nichts was wegrutscht oder umfällt)
- Trainiere auf rutschfestem Untergrund, mit rutschfesten Sportschuhen oder einfach barfuß
Zum Training
- Führe die Übungen lieber langsam und konzentriert, dafür aber korrekt aus
- Lass Übungen, die zu schwierig sind oder bei denen körperliche Beschwerden auftreten, einfach weg
- Balancetraining auf Socken oder Barfuß bietet dir einen noch effizienteren Trainingseffekt für deine Muskeln, Gelenke und auch den Tastsinn
Zu den Übungen der Trainingsvideos
- Sie sollten klar ersichtlich sein
- Langsam vorgeführt werden, damit du diesen auch folgen kannst
- Erklärt werden – dies ist bei klarer Vorführung nicht zwingen notwendig
Anhand dieser Kriterien habe ich sämtliche Videos für dich zusammengestellt.
Die folgenden Videos zeigen dir Übungen auf verschiedenen Trainingsgeräten. Die jeweiligen Übungen kannst du aber auf fast allen Balancegeräten durchführen.
Videos mit Übungsanregungen
Anhand der Anregungen und Erklärungen kannst du die Übungen ausprobieren.
Super für den Sommer: Eine eher sportliche Übungsinspiration für Balance und Fitness auf dem Stand Up Paddle Board
Übungen mit dem Balance-Pad
Ein 7-minütiges Video mit Basis- und Zusatzinformationen zum Trainingsstart.
Übungen mit dem Balance-Jump
Ein 8-minütiges Video mit anspruchsvolleren Übungen.
Mein Tipp: Taste dich an solche Übungen wie das Springen vorsichtig heran damit du dich nicht verletzt. Lass sie ruhig noch aus bis du dich wirklich sicher fühlst.
Nutze dafür zu Beginn evtl. auch eine Hilfsperson für deine Sicherheit.
Videos mit komplettem Training
Anhand der unterschiedlichen Videos kannst du dir genau das Training aussuchen, welches dir wirklich gefällt.
Workout mit dem Dynair Ballkissen
Hier wirst du 20 Minuten durch ein abwechslungsreiches Training geführt. Die Übungen werden dabei in einem ruhigen Trainingstempo gezeigt.
Workout mit dem Fit Disc
Dieses Video bietet dir ein komplettes 22-minütiges Training. Auch diese Übungen werden eher ruhig durchgeführt.
Diese Übungen lassen sich auch gut auf dem “Sensoboard” ausführen, hier hast du dann eine breitere Trittfläche.
Workout mit dem Sensoboard
Dieses 17-minütige Video bietet dir ein dynamisches Ganzkörpertraining.
Workout mit dem Aero Step
In diesem 30-minütigen Video wirst du durch ein schweißtreibendes und sehr abwechslungsreiches Training geführt.
Dazu passende Geräte
Die zu diesen Trainingsansätzen passenden Sportgeräte habe ich dir hier zusammengestellt:
Zwei Tipps für den richtigen Einstieg in dein neues Training
Tipp 1: Zu jedem Training gehört der Warm-Up und der Cool-Down
Beginne jedes Training mit dem Warm-Up:
Du aktivierst so deine Muskeln, Gelenke, Sehnen und dein Herz-Kreislauf-System. Dabei wird dein Stoffwechsel angeregt und deine Atmung verstärkt. Vor allem reduzierst du mit einem guten Aufwärmtraining auch dein Verletzungsrisiko.
Beende jedes Training mit dem Cool-Down:
Mit lockeren Bewegungen, leichten statischen Dehnübungen und Atemübungen senkst du deinen Muskeltonus und deine Herz-Kreislauf-Aktivität. Dies dient einer besseren Regeneration.
Tipp 2: Vermeide Unsicherheiten
Denn sobald du unsicher wirst, macht es keinen Spaß und du verlierst die Lust am Training.
Um dies beim Balancetraining einfach zu vermeiden, probierst du die Übungen zunächst auf stabilem Untergrund aus. Du wirst evtl. überrascht sein, wie leicht du zu Beginn noch ins Schwanken gerätst.
Nachdem du dich aber an die Bewegungen gewöhnt hast, steigst du auf dein Trainingsgerät auf und erhöhst so die Schwierigkeit.
Lass dir Zeit und übe in deiner eigenen Geschwindigkeit.