Giuseppe Randisi
Physiotherapeut und Osteopath“Das gesunde Sprechzimmer” – mein Podcast bei Spotify
Ich freue mich, euch mitteilen zu können, dass mein neuer Podcast „Das gesunde Sprechzimmer“ online ist.
Wir kennen es vielleicht alle – oft führen wir wirklich tolle, interessante und inspirierende Gespräche, treffen auf spannende Persönlichkeiten und erleben somit neue Impulse. Doch oft sind diese Gespräche danach einfach „weg“ und man kann sie nicht konservieren. Schade oder?
Mir geht es in meinen Praxis-Alltag ganz oft so und ich möchte das gerne ändern.
Hier geht es direkt zu meinem Podcast bei Spotify.
Alternativ könnt ihr auch einfach „Das gesunde Sprechzimmer“ bei Spotify eingeben.
Ein kleiner Teaser: In einer Folge geht es um „Körper, Geist und Seele“. Dabei werfe ich einen differenzierten Blick auf das Thema und spreche über einen ganzheitlichen Ansatz.
Denn unser körperliches und seelisches Wohlbefinden sind eng miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Ernähren wir uns gesund, machen Sport und gönnen unserem Körper Entspannung, fühlen wir uns gesund und fit – und zwar nicht nur körperlich, sondern auch mental und anders herum!
Für mich bedeutet Wohlbefinden also die richtige Dosis an gesunder Ernährung, Bewegung und Entspannung zu finden – nicht zu viel und nicht zu wenig.
Sich Zeit nehmen für die eigene Gesundheit
Gesundheit bedeutet für mich, einen gesunden Körper zu haben aber auch einen gesunden Geist. Nicht nur die körperliche physische Gesundheit ist mir dabei wichtig, sondern auch die Gesundheit von innen, die auch einen maßgeblichen Einfluss auf den gesamten Gesundheitszustand hat.
Gesundheit von innen bedeutet, dass meine Seele und mein Geist in Balance sind – und im Einklang mit der Natur.
Zeit und Gesundheit. Salus et tempus. Die zwei wichtigsten Dinge für mich im Leben.
salus [Gesundheit]
Gesundheit ist essenziell. Gerade auch als Osteopath erlebe ich immer wieder bei meinen Patienten, dass die Gesundheit quasi das wertvollste Gut ist, das wir im Leben haben.
et [und]
„Und“ steht immer für eine Verbindung, und in der Verbindung liegt so viel Kraft! In der Verbindung zu unseren Mitmenschen, zu unserer Umwelt und zu uns selbst.
tempus [Zeit]
„Zeit ist das, was uns allzu häufig fehlt. Gerade in der heutigen Zeit. Mehr Zeit kann man nicht kaufen und nicht geschenkt bekommen. Aber man kann diese hier und da anders nutzen und wahrnehmen.
Welchen Stellenwert hat die Zeit?
Darüber was Zeit bedeutet, haben schon viele bekannte Persönlichkeiten philosophiert und doch geben sie, genauso wie wir, der Zeit jeweils eine ganz individuelle Bedeutung.
Für mich ist Zeit eine wichtige und sehr kostbare Ressource. Sie ist ein Rohstoff der nicht mehr nachwächst.
Zeit wird von uns definiert in Stunden, Wochen und Jahren – doch nehmen wir sie ganz unterschiedlich wahr. Manches Mal kommt uns die Zeit sehr schnelllebig vor – als würde sie förmlich an uns vorbeirauschen. In diesen Phasen stehen wir meistens unter Stress.
Manchmal jedoch kommt es uns so vor, als würde die Zeit still stehen. Dies passiert in ruhigen entschleunigenden Momenten, man befindet sich im „Hier und Jetzt“.
Um der Schnelllebigkeit zu entkommen sollte man sich folgende Fragen stellen:
- Warum nehme ich mir für bestimmte Dinge Zeit?
- Was bedeutet es, sich diese Zeit zu nehmen?
- Für welche Dinge würde ich gerne mehr oder weniger Zeit aufwenden?
„Zeit die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt“. Diese Zitat vom Lehrer und Schriftsteller Ernst Fest mag erstmal widersprüchlich wirken.
Überlegen wir uns jedoch, wofür wir uns gerne Zeit nehmen, dann sind das oft Dinge denen wir einen gewissen Stellenwert im Alltag einräumen.
Zeit ist ein sehr kostbares Gut und somit lässt sich sagen: Wenn wir uns Zeit nehmen für Menschen, Dinge und Aktivitäten die uns gut tun, bekommen wir sehr viel zurück – und zwar: Erinnerungen, Freude, Motivation, neue Impulse, Erfahrungen, Ausgeglichenheit, persönliches Wachstum, Spaß, Liebe und Glücksmomente.
Und besser könnten wir die Zeit doch gar nicht investieren oder?
Hierzu passt auch das Zitat vom römischen Philosophen, Dramatiker und Stoiker Lucius Anneaus Seneca: „Es ist nicht zu wenig Zeit die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit die wir nicht nutzen.“
Der Alltag der meisten ist heutzutage sehr schnelllebig. Wir stehen auf, machen uns fertig, gehen zur Arbeit, versorgen die Kindern, gehen mit dem Hund Gassi, kochen, essen zu Abend und dann ist auch schon wieder der Tag vorbei.
Es scheint, als hätten wir in der Tat zu wenig Zeit, aber wie viel Zeit steht auf der anderen Seite die wir nicht nutzen oder nicht „richtig“ nutzen?
Sobald wir uns bewusst sind, WOFÜR wir gerne „mehr“ Zeit nutzen wollen, können wir diesen Dingen die uns gut tun mehr Zeit einräumen. Denn es geht nicht darum, „mehr“ Zeit zu haben sondern sie sinnvoll zu nutzen und das für uns Beste aus ihr herauszuholen.
Entschleunigung durch Meditation
Um Entschleunigung zu finden, meditiere ich sehr gerne – besonders draußen im Garten und an der frischen Luft.
Dieser kurze Moment des Innehaltens hilft mir dabei, Stress abzubauen aber auch besser mit Stress umzugehen – ihn weniger intensiv an mich ran lassen. Stressige Zeiten sind oft ein Auf und Ab. Durch Meditation gelingt es mir diese Kurve möglichst flach zu halten.
Es gibt einige Formen der Meditation und ich selbst praktiziere die „Achtsamkeits-Meditation“. Dabei kann man sich beispielsweise bewusst auf seine Atmung fokussieren oder sich auf eine Reise durch den eigenen Körper begeben. Es geht darum, bewusst Dinge wahrzunehmen und in sich reinzuhören.
Man lernt insbesondere „Selbstfürsorge“ ernst zu nehmen und sich ohne schlechtes Gewissen, Zeit nur für sich selbst einzuräumen.
Seid achtsam und aufmerksam, hört auf die Signale eures Körpers und gebt ihm was er braucht um sich wohl zu fühlen!