Britta Sänger-Ossenberg
Diplom-OecotrophologinMein persönlicher Abnehm-Weg: Sport ist Mord?!
Kennst Du den Spruch? Oder den hier: Wer rastet, der rostet?
Ist beides nicht ganz falsch.
Bewegung ist wichtig, um Deine Abnahme zu stabilisieren. Außerdem sorgt sie dafür, dass Dein Körper die Alltagsbeanspruchung besser aushält.
Es geht hier nicht darum, sich ständig komplett zu verausgaben, aber seinen Körper geschmeidig und gesund zu halten.
Sinnvoll ist es, sich in drei Bereichen zu betätigen:
Dehnen und Faszientraining
Das löst Verspannungen und hilft Dir langfristig Beschwerden vorzubeugen.
Kraftsport
Kraftsport lässt Dich Belastungen des Alltags besser aushalten. Außerdem baust Du Muskelmasse auf, was auch in Ruhe mehr Energie verbrennt. Wichtig ist hierbei, dass der ganze Körper trainiert wird.
Ausdauersport
Ausdauersport stärkt Dein Herz-Kreislaufsystem und verbrennt Energie. Allerdings nicht so viel, wie Du vielleicht denkst. Vor allem fängt die Fettverbrennung erst später an, daher ist es sinnvoll lieber mit geringer Intensität zu trainieren, dafür aber mindestens eine halbe Stunde durchhalten zu können.
Bewegung und Sport
Betreibe Sport als Ausgleich zu Deinem Alltag – läufst Du schon viel bei der Arbeit, ist vielleicht Yoga eine Alternative. Sitzt Du viel, schnapp Dir Dein Fahrrad für den Arbeitsweg.
Apropos: Es geht nicht nur um den Sport an sich, sondern auch darum, mehr Bewegung in den Alltag einzubauen. Nimm die Treppe statt des Aufzugs, steige mal zwei Stationen früher aus dem Bus aus oder erledige kleine Besorgungen zu Fuß.
Betrachte den Sport nicht als Bonus, um mehr zu essen, dann würdest Du eine negative Kalorienbilanz wieder ausgleichen. Sieh es mehr als Möglichkeit, den Kopf freizubekommen und nutze die Zeit für Dich.
Kannst Du Dich nur schwer zum Sport motivieren?
Vielleicht hilft es Dir, jemanden mit ins Boot zu holen – verabrede Dich mit Freunden zum Laufen.
Mache Termine mit Dir, denn wenn Du ihn fest an bestimmten Tagen einplanst und diese Zeit dafür auch freihältst, bist Du gewogener, das auch durchzuziehen.
Passe ihn an Deinen Alltag an. Wenn Du einen stressigen Tag hattest, brauchst Du vielleicht doch mehr Erholung als gedacht.
Dein Körper braucht auch Regenerationsphasen, die Du nicht übergehen solltest. Nutze die Zeit sinnvoll, beispielsweise ist eine Runde Dehnen dann sinnvoller als Joggen zu gehen.
Bewegung verändert Dein Körpergefühl hin zum Positiven – und das willst Du Dir doch sicher nicht entgehen lassen 😉
Weitere Schritte
Begleite mich auch weiterhin auf meinem persönlichen Abnehm-Weg, Schritt für Schritt zum Wohlfühlgewicht.
Meine Favoriten waren immer Bodyweight-Training (wobei ich auf einige Erfahrungen aus dem Fitnessstudio zurückgreifen kann), Joggen und Yoga – wobei ich die beiden letztgenannten erst angefangen hatte.
Ja, ich sage hatte. Das macht mir alles Spaß, im Moment habe ich aber eine andere Bewegungsmöglichkeit entdeckt: Gartenarbeit und Renovieren – verbrennt auch Kalorien 🙂
Ich freue mich aber auch darauf, wenn ich wieder regelmäßig zum Sport komme – zu meinem Abnehm-Weg gehören sie nun mal dazu…
Können wir den nächsten Schritt gehen?
Dann geht es auf unserem persönlichen Abnehm-Weg im nächsten Beitrag (Teil 7) um die Kohlenhydrate – und auch warum die gerade beim Sport so wichtig sind.
Im vorherigen Beitrag (Teil 5) ging es um das Thema Obst und Gemüse – so viel mehr als nur eine bunte Farbwelt auf dem Teller.
Hier geht es zum 1. Beitrag meiner Blogreihe “Mein persönlicher Abnehm-Weg: Erfahrungen einer Ernährungswissenschaftlerin“.
Weiterführende Informationen
Passende Informationen zum Thema findest Du auch unter:
- In Form (Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung) – Sporternährung – eine Frage des Energiebedarfs