Britta Sänger-Ossenberg
Diplom-OecotrophologinMein persönlicher Abnehm-Weg: Das Etappenziel
Nach knapp zwei Monaten ist es endlich so weit:
Ich würde sagen, ich habe meine erste Etappe erreicht! In der siebten Woche habe ich 1,5 kg verloren und in der achten Woche noch einmal 1,1 kg.
Das Ergebnis: 5,9 Kilo sind runter 😊
Um mich zu motivieren, habe ich mir als Belohnung für die ersten fünf Kilo einen Friseurbesuch eingeplant und habe es sehr genossen.
Insgesamt möchte ich gerne 15 kg abnehmen, der Abnehm-Weg ist also noch ein Stückchen weiter…
Hättest Du am Online-Kurs teilgenommen, wären wir, auch wenn es dort noch mehr Details zu erzählen gibt, nun am Ende des Kurses angekommen.
Jetzt heißt es weitermachen, auch wenn nun nicht mehr wöchentlich ein neues Kapitel dazu kommt. Du weißt nun, was Du wissen musst, um weiter Deinen Abnehm-Weg zu gehen.
Meine Tipps
Ein paar Tipps möchte ich Dir noch mitgeben, damit Du Dein Ziel erreichst:
Beende die Diät schleichend. Gib Deinem Körper die Möglichkeit, sich langsam an ein höheres Energieniveau zu gewöhnen.
Wiege Dich regelmäßig. Damit behältst Du den Überblick und kannst frühzeitig gegensteuern, einmal im Monat ist ausreichend.
Führe Dir Dein Ziel detailliert vor Augen. Das motiviert und hilft Dir beim Durchhalten.
Konfrontiere Dich. Mit Dingen, die Dir verdeutlichen, warum Du Gewicht verlieren möchtest, z.B. Kleidung oder Fotos.
Mache einen Schritt nach dem nächsten. Gerade nach einem Durchhänger ist der Neustart schwierig. Ein Schritt ist nicht viel und dazu kannst Du Dich motivieren – und morgen den nächsten…
Umgang mit Durchhängern
Durchhänger hat jeder mal und ganz besonders, wenn sich trotz aller Mühe nichts auf der Waage tut: die gefürchteten Plateauphasen.
Prinzipiell hat das eine Ursache: der Körper möchte nichts von seinen Reserven hergeben.
Du würdest ja auch nicht Deinen Sparstrumpf verschleudern, oder? Vor allem, wenn zu lange zu wenig gegessen wurde. Daher ist es wichtig, nicht dauerhaft die Energiezufuhr zu drosseln.
Ich habe aber auch noch etwas anderes an mir beobachtet: Sowohl bei der Abnahme als auch bei der Zunahme pendelte das Gewicht immer um bestimmte Gewichtsgrenzen.
Ich wiege normalerweise 62 kg – bei 64 kg, 68 kg, 70 kg, 72 kg und 75 kg hielt ich mich längere Zeit auf, gilt für beide Richtungen. Es schien mir, als ob mein Körper in diesen Zeiten die Stellschraube im Gehirn justiert.
Vielleicht tröstet es Dich also: Wenn mal wieder nichts auf der Waage geht, passiert womöglich viel mehr im Kopf!
Apropos einpendeln: ich habe beschlossen, an dieser Etappe eine Pause auf meinem Abnehm-Weg einzulegen. Ich konnte einige Baustellen auf meinem Weg erkennen, denen ich mich mit mehr Energie widmen möchte.
Daher habe ich nun erst einmal das Etappen-Ziel, dieses Gewicht zu halten.
Angekommen bin ich noch nicht, aber ich lauf’ halt einfach langsamer.
Ehrlich gesagt, haben mich meine Baustellen etwas ausgebremst – so ein richtiger Alltag hat sich momentan noch nicht eingestellt. Daher würde ich sagen, habe ich diese Erfolge erzielt, ohne mich wirklich zu sehr darauf zu konzentrieren. Heißt also, dass lief so nebenbei und es ist in der Zeit auch mehr Gewichtsverlust drin, wenn ich richtig Gas gebe. Dafür sammle ich jetzt erstmal Energie.
Ich hoffe, ich konnte Dir das Wissen mit auf den Weg geben, dass Du brauchst, um Dein Ziel zu erreichen, seien es Ernährungsfakten oder ein Denkanstoß.
Viel Erfolg!
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Zur CommunityIm vorherigen Beitrag (Teil 14) ging es um das Thema Achtsamkeit und das Schärfen der Sinne. Auf den Bauch hören – denn eine achtsame Haltung bei allen Aspekten rund um unsere Ernährung vom Einkauf bis zum Genuss unterstützt uns auf der Reise zum Wohlfühlgewicht.
Hier geht es zum 1. Beitrag meiner Blogreihe “Mein persönlicher Abnehm-Weg: Erfahrungen einer Ernährungswissenschaftlerin“.