Nils Kindel
Personal-Trainer4 Fehler die Läufer gerne machen
Wenn es um Laufen als Sportart geht, denken die meisten Sportler, dass sie die simpelste ist, die es gibt. Doch hinter der Fassade ist es tatsächlich eine anspruchsvolle Sportart. Und hier werden viele Fehler begangen.
Im Folgenden erkläre ich vier gängige Annahmen und die Fehler beim Laufen, die daraus resultieren und natürlich auch wie man hier besser handeln kann.
1. Ich weiß, wie man läuft
Linker Fuß, rechter Fuß – so stellen sich die meisten Läufer das Laufen vor. Doch zu dieser hochkomplexen Bewegung gehört wesentlich mehr.
Deswegen sollte man nie annehmen, dass der eigene Laufstil perfekt ist. Jeder Läufer, egal wie alt, wie groß, wie lauferfahren, sollte regelmäßig seinen Laufstil analysieren lassen. Oftmals liegt der Teufel im Detail und kleine Ungereimtheiten beim Laufstil können zu großen Problemen später führen.
Wenn durch den eigenen Laufstil der eigene Körper ungleich belastet wird, kann dies früher oder später zu Überlastungen und Verletzungen führen. Bei falschem oder schlechtem Laufstil sind Probleme quasi vorprogrammiert.
2. Viel hilft viel
Oft denkt man, dass man um besser zu werden auch mehr trainieren muss. In gewisser Weise stimmt diese Relation auch, allerdings kann man nicht erwarten, mit dem doppelten Trainingspensum auch doppelt so gut zu laufen.
Wenn man einfach nur mehr und mehr trainiert führt dies auch irgendwann zu einer Überlastung oder Verletzungen. Deswegen sollte man als Läufer die Devise verfolgen, nicht mehr sondern intelligenter zu trainieren.
Durch gekonnte Abwechslung der Trainingsreize und langfristige Trainingsplanung wird man so definitiv besser seine eigene Leistung steigern, als immer nur mehr zu trainieren.
3. Beweglichkeitstraining ist doch nicht relevant
Oft vernachlässigt man als Läufer die eigene Beweglichkeit oder das Stretching, dabei ist es gerade für schmerzfreies Laufen so wichtig.
Denn Laufen ist eine sehr monotone Sportart, die aus zyklischen Bewegungen besteht, weswegen sich immer wieder die gleichen Spannungen im Muskel wiederholen.
Wenn wir also nicht ausgleichend dagegen arbeiten, büßen wir über lang oder kurz massiv an Beweglichkeit ein.
4. Von Krafttraining werde ich schwer und langsam
Krafttraining mit Gewichten ist bei vielen Läufern noch immer verpönt, weil Muskeln ja schwer und langsam machen.
Allerdings darf man dabei nicht vernachlässigen, dass Krafttraining nicht nur stupide sinnlose Muskelmasse aufbauen kann. Regelmäßiges, zielgerichtetes Krafttraining kann auch zur Verletzungsprävention beitragen und den Läufer somit grundsätzlich widerstandsfähiger machen.
Deswegen sollte eigentlich jeder Läufer es in der ein oder anderen Weise in sein Training mit einbinden.
Mein Fazit um Fehler beim Laufen zu vermeiden
Jeder Läufer und jede Läuferin sollte einmal eine Laufanalyse gemacht haben, um die individuellen Schwachstellen herauszufinden. Ebenso sollte man Kraft- und Beweglichkeitstraining als Ergänzung zum Laufen als elementar ansehen, damit man von Verletzungen verschont bleibt.
Letzten Endes sollte man sein Training intelligent planen, damit man auch langfristig Fortschritte macht.
Wenn du Hilfe bei deiner Trainingsplanung brauchst oder schon immer mal eine Laufanalyse machen wolltest, melde dich gerne bei mir und zusammen helfen wir dir, besser und effizienter denn je zu laufen.
Wenn du mehr Informationen wünschst oder Fragen hast, wie du dich gesund bewegen kannst: Hier kannst du einen Beratungstermin mit mir vereinbaren.
In diesem Sinne, bleib bewegt!
Dein Nils