Ulla Schaffrath
GesundheitsberaterinSpaß haben und gleichzeitig etwas für die Gesundheit tun? Stand-Up-Paddling macht es möglich
Du möchtest diesen Sommer richtig Spaß haben, die Sonne und das Wasser genießen sowie dich nebenbei noch so richtig fit halten? Das geht perfekt beim Stand-Up-Paddling, auch SUP genannt.
Kein Wunder, dass dieser Wassersport gerade in aller Munde ist und sich immer mehr zu einem Trendsport entwickelt. Zwei Faktoren machen diesen Sport so beliebt:
- jeder kann ihn lernen
- das Training ist extrem gesund
Stand-Up-Paddling kann jeder – also kein Sport nur für die “Sportlichen”?
Tatsächlich kommt nicht nur jeder mit dem Board und dem Paddel zurecht, sondern jeder – egal wie fit – findet auf dem Board auch sein Niveau an sportlichen Reizen.
Vom gemütlichen Gleiten bis zum extremen Wellenreiten ist auf dem SUP-Board nämlich alles möglich. Kein Wunder also, dass das Stand-Up-Paddling jedem – von Jung bis Alt und vom Anfänger bis zum Könner – super viel Spaß macht.
Bist du eher der Gemütliche, genießt du gerne die Ruhe und die Stimmung, oder hängst gerne deinen Gedanken nach?
Dann wird dir das ruhige Dahingleiten und sich treiben lassen extrem gut gefallen.
Oder liebst du die Geschwindigkeit, das sportliche Vorankommen und bewegst dich gerne an deiner Leistungsgrenze?
Ob durch geschickte Paddle Tricks, oder auch durch die Wahl des Gewässers: SUP ist kein langweiliges Paddeln im Stehen, hier wird richtig etwas von dir gefordert – wenn du das willst.
SUP trainiert – wortwörtlich – von Kopf bis zu den Zehen!
Der Spaß auf dem Wasser ist deutlich geworden?
Das SUP kann aber noch viel mehr für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden bringen!
Denn die Bewegungen, die du auf dem Board ganz automatisch ausübst, um nicht ins Wasser zu fallen und von der Stelle zu kommen, fordern Muskeln deines Körpers, die du mit herkömmlichem Sport nicht erreichst. Auch dein Gleichgewicht wirst du das letzte Mal als Kind so intensiv geschult haben.
Der NDR erklärt in einem Bericht über das Stand-Up-Paddling wie sich dieser Sport auf deine Tiefenmuskulatur auswirkt. Es wird darauf eingegangen, wie die intensive Muskelaktivität sowie das Stehen auf dem wackligen Board unter anderem bei Osteoporose hilft und wie es gegen Kniearthrose als auch Rückenschmerzen wirkt.
Hier geht es zum NDR-Bericht Stand-Up-Paddling: Sport für den Rücken.
Auch Trainings wie Yoga sind auf dem SUP möglich und erzeugen ein ganz neues Feeling
Durch die instabile Trainingsfläche werden auch die einfachsten Übungen zu neuen Herausforderungen. Und auch die Trainingsatmosphäre, so treibend auf dem Wasser, tut das Nötige um die Zeit auf dem Board zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen.
Ein Anbieter solcher Yoga-Kurse auf dem SUP stellt dieses spezielle Training in einem Beitrag mit vielen tollen Videos hier vor:
Auch Krankenkassen verweisen auf die positiven Effekte vom SUP
Krankenkassen informieren auch zu Sportarten, die vor allem Spaß machen (so genannte Fun-Sportarten) – wenn sie gleichzeitig einen positiven Einfluss auf deine Gesundheit nehmen.
Denn das Tolle am Fun-Sport ist: An der Motivation zum Sport muss nicht gearbeitet werden – die ist einfach da!
Die AOK Rheinland/Hamburg machte bereits 2014 auf die positiven Trainingseffekte des Stand-Up-Paddlings aufmerksam.
Auch auf der Internetseite der BKK Pfalz ist ein Bericht zum Stand-Up-Paddling veröffentlicht. In diesem findest du Informationen, woher das SUP ursprünglich kommt, was du beim Paddling beachten solltest, sowie Tipps zum ersten Ausprobieren.
Hier geht es zum Bericht der BKK Pfalz zum Stand-Up-Paddling.
Mit der passenden Ausrüstung einfach loslegen
Mit dem richtigen Board fühlst du dich immer sicher auf dem Wasser!
Während du dich als Einsteiger eher auf einem breiten Brett mit Kippstabilität wohlfühlst, möchtest du als Könner eher ein schmales, schnelles Board, das all deine Fähigkeiten fordert.
Hier findest du gute Boards und passend dazu Erklärungen in Form von Video-Vorstellungen und Alltagstests.
Du musst dir jedoch nicht zwingend für dein erstes Ausprobieren gleich eine Ausrüstung kaufen.
An vielen Seen und Flüssen gibt es inzwischen einen SUP-Verleih, häufig werden dort auch Kurse für Anfänger angeboten.
Für Stand-Up-Paddling bist du zu alt?
Ganz sicher nicht!
Denn gerade für Menschen, die sich auf das Rentenalter zu bewegen, eignet sich dieses Training perfekt, um “jung” zu bleiben.
Ob nun der Gleichgewichtssinn, die Körperhaltung, deine Koordination oder auch die Stimmung. Alles profitiert von ein wenig Zeit und Bewegung auf dem Brett. Sogar gegen Osteoporose ist SUP ein super Training.
Zum SUP “im Alter” findest du einen interessanten Bericht bei Lebenfreunde50.de.
Hier geht es zum Bericht bei Lebensfreude50.de “Stand-Up-Paddling – ein toller Trendsport für jedes Alter”.
Nun bleibt nur noch, auch dir viel Spaß und gutes Paddeln zu wünschen!