Emily Rutz
Werkstudentin Betriebliches GesundheitsmanagementWelche Herausforderung stellt der Arbeitsplatz für die mentale Balance dar?
Die Herausforderungen der heutigen Arbeitswelt nehmen an Komplexität zu. Hier haben wir die Prävention von Erkrankungen am Muskel-Skelett-System durch Bewegungsmangel, einseitige Belastungen, Zwangshaltungen, Termindruck und zu wenig Ausgleich in der Freizeit angesprochen.
Faktoren, die eher mentale Herausforderungen für Arbeitnehmende darstellen können, sind unter anderem die zunehmend erschwerte Trennung von Beruflichem und Privatem sowie die Digitalisierung vieler Arbeitsprozesse.
Der vermehrte Einsatz von Homeoffice bringt viele Vorteile mit sich. Allerdings birgt das Homeoffice ebenfalls Hürden: Hierzu zählen Herausforderungen im Hinblick auf Tagesstruktur und Selbstmanagement, ein geringeres Teamgefühl und Kommunikationsschwierigkeiten. Die dauerhafte Erreichbarkeit kann darüber hinaus ein Faktor bei der Entwicklung oder Verstärkung von psychischen Erkrankungen sein.
Diese Entwicklung ist auch in Statistiken zu Arbeitsunfähigkeitstagen deutlich sichtbar. In den Jahren 2013 bis 2019 waren rund 17% der AU-Tage aller DAK Versicherten auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. (1)
Doch nicht nur Extremfälle sollten bei dem Thema Mentale Balance am Arbeitsplatz berücksichtigt werden. Auch eine allgemeine Unzufriedenheit sowie mentale Blockaden können bereits zu Frustration und verminderter Produktivität der Mitarbeitenden führen.
Welche präventiven Angebote gibt es?
Um seine Mitarbeitenden bei dem Umgang mit den Herausforderungen im Beruf ideal zu unterstützen und vor psychischen Belastungen zu schützen, können Unternehmen auf ein vielfältiges Angebot für eine verbesserte mentale Balance am Arbeitsplatz zurückgreifen.
Die Bedarfsermittlung und Gestaltung dieser Angebote im eigenen Unternehmen lässt sich ideal innerhalb eines ganzheitlichen Betrieblichen Gesundheitsmanagements umsetzen.
Selbstmanagement
Den ideale Umgang mit individuellen Ressourcen zur Senkung des Stresslevels lernen – das ist das Hauptziel des salvea bgm Impulsvortrages „Selbstmanagement – mehr Ressourcen im Alltag schaffen“.
So lernen Ihre Mitarbeitenden, auch in herausfordernden Zeiten einen kühlen Kopf zu bewahren und den Workload mithilfe ihrer persönlichen Stärken zu bewältigen.
Achtsamkeit und innere Balance
Um in Belastungssituationen auch im beruflichen Kontext selbstbewusst und handlungsfähig zu bleiben, ist die Entwicklung einer starken inneren Haltung von großer Bedeutung.
Durch Achtsamkeit sich selbst gegenüber kann es gelingen, den eigenen Stress zu erkennen und zu verstehen, sodass Methoden für einen bewussten Umgang mit den eigenen Bedürfnissen und Stressoren entwickelt werden können.
Digitale Happiness
Digitale Medien gewinnen zur Zeit immer mehr an Relevanz und werden vermehrt genutzt. Dass es zu negativen physischen und psychischen Folgen bei übermäßiger Nutzung kommen kann, ist vielen nicht bewusst.
Von großer Bedeutung bei der Nutzung digitaler Medien ist daher eine regelmäßige Selbstreflektion des eigenen Nutzungsverhaltens. Daraus lassen sich dann individuelle Strategien zum achtsamen Umgang mit digitalen Medien ableiten, damit diese nicht zu einem weiteren Stressor im oft sehr hektischen Alltag werden.
Mit aktiver Gesundheitsförderung zur verbesserten mentalen Balance am Arbeitsplatz
In der Konzeption der Maßnahmen wird der Blick vor allem auf die Herausforderungen Ihrer Mitarbeitenden gelenkt, um möglichst zielgerichtete Maßnahmen zu implementieren. Die Motivation Ihrer Mitarbeitenden steht hierbei im Mittelpunkt.
Besuchen Sie gerne auch die salvea bgm Website, auf der Sie die Fülle unserer Leistungen sowie weitere Informationen über das Betriebliche Gesundheitsmanagement finden.
Detaillierte Informationen und maßgeschneiderte Lösungen erhalten Sie zudem in einem persönlichen Beratungsgespräch mit unseren BGM Experten.
So erreichen Sie das salvea bgm Team:
+49 (0)2151 4845101-611 oder bgm@salvea.de
Das salvea bgm Team freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.
(1) DAK-Gesundheit (2020). Gesundheitsreport 2020. Hamburg: Andreas Storm (Hrsg.)
Zugriff am 12.06.2024