
Steffen Vogelmann
Heilpraktiker und Physiotherapeut„Normale“ Blutwerte – warum sie oft keine echte Antwort liefern
Laborwerte vs. Lebensgefühl
Viele Frauen erleben es: Sie fühlen sich schlecht, ihre Symptome sind eindeutig – und trotzdem heißt es beim Arzt: „Alles im grünen Bereich.“
Der Grund liegt oft in der Art, wie Laborwerte interpretiert werden.
Die sogenannten „Normbereiche“ sind statistische Durchschnittswerte. Sie sagen nichts darüber aus, wie gut oder schlecht dein individueller Hormonstatus zu dir passt.
Warum der TSH-Wert allein nicht reicht
Gerade bei der Schilddrüse wird oft nur der TSH-Wert gemessen. Doch dieser allein reicht bei weitem nicht aus. Ein normales TSH kann vorliegen, obwohl die freien Schilddrüsenhormone (fT3, fT4) im Keller sind.
Viele wichtige Details bleiben so unsichtbar – und du stehst mit deinen Beschwerden allein da.
Symptome, die man nicht einfach wegmeditiert
Dein Körper spricht – hörst du zu?
Wenn dein Körper mit Symptomen wie Müdigkeit, Haarausfall oder Verdauungsproblemen reagiert, ist das kein Zufall. Es ist ein Hilferuf. Oft hängt das direkt mit hormonellen Ungleichgewichten zusammen, die viel tiefer gehen als das, was Blutwerte auf den ersten Blick zeigen.
Typische Zeichen hormoneller Dysbalance
- Schilddrüsenunterfunktion & Hashimoto: Gewichtszunahme, Antriebslosigkeit, Frieren, depressive Verstimmungen
- Zyklusstörungen: PMS, unregelmäßiger Zyklus, Schmerzen
- Darmprobleme: Blähbauch, Verstopfung, Durchfall
- Chronische Erschöpfung: Selbst nach 8 Stunden Schlaf fühlst du dich „nicht richtig wach“
- Diffuser Haarausfall: Besonders entlang des Scheitels oder der Schläfen
Diese Beschwerden sind kein „Zufall“ und auch keine Frage des Alters. Sie sind Zeichen dafür, dass dein hormonelles System aus dem Takt geraten ist.
Die 5 Pfeiler der ganzheitlichen Hormontherapie
1. Fundierte Diagnostik: Mehr als nur Standard-Blutbilder
Bevor irgendetwas verändert wird, braucht es einen echten Überblick. Dazu gehören umfassende Labore (z. B. freies T3/T4, Antikörper, Cortisol-Tagesprofil, Progesteron, Östrogen, Vitamin D, Eisenstatus) und eine ausführliche Anamnese.
2. Ernährung & Darmgesundheit: Die Basis der Hormonarbeit
Der Darm beeinflusst die Aufnahme von Nährstoffen, die Entgiftung und sogar den Hormonstoffwechsel. Ohne funktionierenden Darm bleibt jede Hormontherapie Stückwerk.
Deshalb gehört ein gezielter Darmaufbau genauso dazu wie eine hormonfreundliche, entzündungshemmende Ernährung.
3. Mikronährstoff- und Pflanzenmedizin: Gezielt statt beliebig
Frauen mit hormonellen Störungen haben fast immer Mängel – z. B. an Selen, Zink, Vitamin D, B-Vitaminen oder Eisen. Diese gezielt aufzufüllen kann bereits enorme Wirkung zeigen.
Ergänzt wird das durch individuell abgestimmte Phytotherapie (wie Mönchspfeffer, Ashwagandha, Schafgarbe oder Maca).
4. Stressregulation & Schlafcoaching: Dein Hormonsystem braucht Pausen
Chronischer Stress ist ein Hormonkiller. Wenn dein Körper im Dauerstress ist, produziert er vermehrt Cortisol – auf Kosten von Progesteron und anderen wichtigen Hormonen.
Mit gezieltem Stress- und Schlafcoaching (z. B. Atemtechniken, Schlafhygiene, Rhythmisierung) lässt sich hier viel ausbalancieren.
5. Regelmäßiges Monitoring: Dein Körper verändert sich – deine Therapie auch
Hormonbalance ist kein Einmal-Projekt. Dein Körper verändert sich – je nach Zyklusphase, Jahreszeit, Lebensphase. Deshalb ist ein regelmäßiges Monitoring und die Anpassung der Therapie ein zentraler Teil der Methode.
Fallbeispiele aus der Praxis
Fall 1: Anna, 32 – Erschöpft trotz „Top-Werte“
Anna hatte laut Hausarzt „gute Blutwerte“, fühlte sich aber ständig müde und hatte Zyklusstörungen. Die erweiterte Diagnostik zeigte einen massiven fT3-Mangel trotz normalem TSH.
Nach gezielter Hormonregulation und Darmaufbau war sie innerhalb von 3 Monaten wieder voll im Leben.
Fall 2: Lisa, 39 – Hashimoto, Haarausfall, Verstopfung
Lisa lebte mit der Diagnose Hashimoto – ohne echte Therapie.
Durch gezielte Mikronährstofftherapie, antientzündliche Ernährung und Darmregeneration konnte sie die Entzündung deutlich senken. Ihre Haare kamen zurück, der Bauch wurde flacher und der Zyklus regelmäßiger.
Fall 3: Marie, 27 – Dauerstress, kein Schlaf, keine Energie
Marie war beruflich stark eingespannt, schlief kaum und hatte typische Stresssymptome.
Die Behandlung setzte bei der Nebennierenregeneration an, ergänzt durch adaptogene Pflanzen und Schlafcoaching. Heute hat sie wieder Energie – auch ohne Kaffee.
FAQ: Deine häufigsten Fragen zur Hormonbalance
Muss ich mein Leben komplett umstellen?
Nein – aber es braucht bewusste Entscheidungen. Du wirst nicht „von heute auf morgen“ alles ändern, sondern Schritt für Schritt in eine neue Balance geführt.
Wie lange dauert es, bis sich etwas verändert?
Die ersten Effekte zeigen sich oft schon nach wenigen Wochen, besonders wenn Mängel gezielt ausgeglichen werden. Die tiefergehende Umstellung braucht meist 3–6 Monate.
Funktioniert das auch bei Hashimoto?
Ja – besonders bei Hashimoto ist ein ganzheitlicher Ansatz wichtig. Entzündungshemmung, Mikronährstoffe und Darmtherapie können die Antikörper senken und Symptome deutlich lindern.
Fazit: Du darfst dich wieder wie du selbst fühlen
Wenn du das Gefühl hast, dein Körper funktioniert nicht mehr wie früher – dann ist das nicht „normal“ und du bildest dir das auch nicht ein.
Es ist ein Zeichen dafür, dass dein System aus der Balance geraten ist.
Die gute Nachricht: Du kannst das ändern. Mit einer ganzheitlichen Sichtweise, fundierter Diagnostik und einem klaren Therapieplan.
Nächster Schritt: Hol dir echte Antworten – nicht nur Laborwerte
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