Britta Sänger-Ossenberg
Diplom-OecotrophologinIce, Ice, Baby
Auch wenn dieses Jahr der Sommer (noch) nicht dauerhaft brütend heiß ist – manche atmen hier erleichtert auf … – die Lust auf Eis ist ungebrochen. Mal ehrlich, Eis kann man doch eigentlich zu jeder Jahreszeit verdrücken, oder?
Hin und wieder meldet sich dann aber doch vielleicht das schlechte Gewissen, denn was den Kaloriengehalt angeht, gehört diese Leckerei meist zu den weniger leichten Speisen.
Aber es muss ja nicht immer das fertige Eis sein und auch nicht immer klassisches Eis.
Wer keine Eismaschine besitzt oder zumindest einen guten Mixer, muss trotzdem nicht auf süße Erfrischungen der Marke Selbstgemacht verzichten.
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Zur CommunityUnterschiedliche Eis-Varianten zum einfachen Selbermachen
Wir wollen Dir hier ein paar leckere Eis-Varianten vorstellen, von denen einige bestimmt den Weg in Deine Alltagsküche finden werden.
Gekühlte oder gefrorene Früchte
Die einfachste Variante sind sicherlich gekühlte oder gefrorene Früchte.
Hier eignen sich vor allem Melonensorten, aber auch Beeren oder Bananen. Zudem schmecken Weintrauben im Sommer gekühlt erfrischender als ungekühlt.
Wer es wirklich gefroren haben möchte, sollte das Obst kleingeschnitten einfrieren und dann aber etwas antauen lassen, so lässt es sich leichter genießen.
Nicecream
Bananen eignen sich super als Grundlage für die sogenannte selbstgemachte Nicecream. Außerdem ist das eine prima Möglichkeit, dunkel gewordene Bananen, die keiner mehr essen möchte, zu verwerten. Vor dem Einfrieren natürlich schälen!
Die Basis der Nicecream ist Banane oder Süßkartoffel, die mit verschiedenen Zutaten nach Wunsch verfeinert werden kann, sei es Milch oder Milchalternativen, weiteren Früchten und Aromen wie z.B. Vanille oder Zimt. Allerdings ist bei der Zubereitung zumindest ein Pürierstab nötig.
Sorbet
Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit, sich einem Sorbet zuzuwenden.
Hier werden Früchte nach Wahl mit Zucker, Saft oder Marmelade zubereitet, wobei häufig der Zucker zunächst mit Flüssigkeit aufgekocht werden muss. Die Angaben schwanken je nach Fruchtart und Rezept.
Aber wie bekommt man diese Cremigkeit hin? Ganz einfach: mit Geduld und Muskelkraft! Bei selbstgemachten Varianten ohne Maschine ist es nötig, alle 20-30 Minuten die Masse kräftig umzurühren, damit sich keine größeren Eiskristalle bilden und das Mundgefühl cremig bleibt.
Danach hast Du Dir die Leckerei jedenfalls redlich verdient!
Frozen Joghurt
Eine ähnliche Zubereitungsweise gilt auch für den immer beliebteren Frozen Joghurt. Er kommt sehr nah an den Geschmack eines Milchspeiseeises heran.
Der Energiegehalt ist natürlich davon abhängig, ob man einen fetthaltigen Joghurt wie den griechischen verwendet oder Sahne mit dazu gibt. Aber mit steigendem Fettgehalt wird er natürlich auch cremiger.
Das Grundrezept besteht tatsächlich nur aus Joghurt und einem Süßungsmittel – ob Du Zucker, Honig oder andere Alternativen wie Stevia verwendest, bleibt Dir überlassen.
Auch hier heißt es dann wieder Rühren, Rühren, Rühren – auch etwa alle 20-30 Minuten mal kurz aus dem Gefrierfach geholt und kräftig durchgemischt. Alternativ können hier natürlich direkt auch gefrorene oder frische Früchte mitverarbeitet werden.
Fazit zu den Eis-Varianten zum einfachen Selbermachen
Bei allen vorgestellten Eis-Varianten zum Selbermachen kannst Du immer bestimmen, wie viel Zucker oder Fett Deine Leckerei enthält. Dies ist der große Vorteil gegenüber gekauften Produkten.
Vorausgesetzt, dass Du beim Topping nicht alles wieder draufschlägst. Sahne, Schokosoße und Kuchenstückchen gleichen das eingesparte schnell wieder aus, frische Früchte hingegen und ein paar Haferflocken wären die kalorienbewusstere Erfrischung.
Aber Genuss gehört schließlich zum Leben dazu – also wähle selbst Dein Lieblingsrezept. Stöbere mal und Du wirst sicher fündig.
Manches muss vielleicht öfter ausprobiert werden, bis es perfekt für Dich ist. Auf jeden Fall wird es ein leckerer und erfrischender Sommer!
Guten Appetit, Du Schleckermäulchen!