Besser lernen durch Bewegung am Arbeitsplatz

Besser lernen durch Bewegung am Arbeitsplatz

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Neben unserem allgemeinen Bewegungsmangel entwickelt sich insbesondere langes Sitzen immer mehr zu einem eigenständigen Risikofaktor für Zivilisationskrankheiten. Gerade junge Erwachsene zwischen 18 und 29 gelten zwar allgemein als gesündeste und aktivste Bevölkerungsgruppe, weisen aber mit fast 9 Stunden die höchsten täglichen Sitzzeiten auf. Doch wie einfach lässt sich mehr Bewegung am Arbeitsplatz umsetzen und welche direkten Vorteile bringt dies?

Frau Prof. Dr. Susanne Tittlbach, Inhaberin des Lehrstuhls für Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports an der Universität Bayreuth, zeigt anhand einer kleinen Studie auf, welche positiven Auswirkungen einfache bewegungsfördernde Bibliotheksarbeitsplätze auf Wohlbefinden und Produktivität von Studierenden haben. Ein Ansatz zur Arbeitsplatzgestaltung, der grundsätzlich auf das Umfeld Schule oder Büro übertragbar ist, den du aber so auch zuhause umsetzen kannst.
Profilbild Prof. Dr. Susanne Tittlbach

Prof. Dr. Susanne Tittlbach

Lehrstuhl für Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports

Wer sich bewegt, lernt besser

„Wer lange sitzt, muss rosten.“ So hieß es schon 1859 im „Lied der Franken“ von Victor von Scheffels.

Heute wissen wir, dass Bewegung und Sport bei systematischer, regelmäßiger und ausreichender Betätigung in allen Alters- und Bevölkerungsgruppen umfassende Wirkungen auf die Gesundheit entfalten. Sie fördern nachhaltig die Prävention von Risikofaktoren und Zivilisationskrankheiten, unter anderem von Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck, Übergewicht und Depressionen. Zudem stärken sie den Aufbau von Gesundheitsressourcen, wie beispielsweise die körperliche Fitness und das eigene Selbstkonzept.

In Deutschland ist es zwar in den letzten Jahrzehnten gelungen, die Menschen stärker zu systematischer, regelmäßiger und ausreichender Bewegung zu motivieren. Dennoch stellt die epidemiologische Forschung seit einigen Jahren fest, dass hohe Sitzzeiten einen eigenständigen Risikofaktor für Zivilisationskrankheiten darstellen. (1)

“Sitzen ist das neue Rauchen”

Dies ist inzwischen DER Slogan der Prävention und Gesundheitsförderung. Im Vergleich europäischer Länder verzeichnet Deutschland überdurchschnittlich hohe Sitzzeiten, insbesondere bei Personen mit hohem Bildungs- und Sozialstatus, die in erster Linie kognitive Arbeit verrichten.

Jessica Helten ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports der Uni Bayreuth und erforscht das Bewegungs- und Sitzverhalten von Studierenden. Sie berichtet: “Junge Erwachsene gelten zwar als gesündeste und aktivste Bevölkerungsgruppe, aber gerade sie sind von dieser Problematik betroffen. Denn zwischen 18 und 29 Jahren verbringen sie täglich bis zu neun Stunden im Sitzen – so viel wie keine andere Altersgruppe”. (2)

Betrachten wir dies am Beispiel der modernen Hochschulen: Obwohl die Hochschulen stetig ihre Sportangebote und Bewegungsmöglichkeiten ausgebaut und vielseitig gestaltet haben, hat sich das Bild vom „Lernen im Sitzen“ verfestigt. So sind die Hörsäle fest bestuhlt, eine Veränderung der Körperhaltung während einer Vorlesung ist nicht möglich.

Das Foto zeigt einen leeren Hörsaal als Sinnbild für vorgeschriebenes stilles Sitzen statt gesunder Bewegung am Arbeitsplatz

Ähnlich sieht es in vielen Bibliotheken aus: Lesen, Lernen und Schreiben – also Kerntätigkeiten von Studenten – müssen in erster Linie im Sitzen an Tischen stattfinden. Die Studierenden haben meistens nicht den Freiraum, ihre Körperhaltung zu verändern und abwechselnd im Sitzen, Stehen und Gehen zu lernen. (3)

Lernend in Bewegung: Eine aktuelle Bayreuther Studie

Im Rahmen des Projekts „Smart Moving“ wurden in der Zentralbibliothek der Universität Bayreuth bewegungsaktivierende Bibliotheksarbeitsplätze (BA) eingerichtet, die den Studierenden während des Lernens einen fortlaufenden Wechsel von Sitzen und Stehen ermöglichen.

Diese BA bestehen aus jeweils einem stufenlos höherverstellbaren Tisch, zwei höhenverstellbaren Sitzmöglichkeiten ohne Rückenlehne (Swopper und Muvman von aeris), sowie einer Fußmatte für die Arbeit im Stehen (Muvmat von aeris).

Das Foto zeigt die Studienleiterin an einem bewegungsaktivierten Lernarbeitsplatz in der Bibliothek der Universität Bayreuth

Eine in das Projekt eingebettete Studie ging dabei der Frage nach, auf welche Akzeptanz diese Angebote stoßen und welche Wirkungen sie auf das Sitzverhalten, die Arbeitsproduktivität sowie das gesundheitliche Wohlbefinden der Studierenden haben.

Diese Studie wurde im Juli 2019, gegen Ende der Vorlesungszeit und vor Beginn der Klausurenphase, mit zehn Studierenden aus sieben Bachelor- und Master-Studiengängen durchgeführt. (4)

Die Studierenden sollten sich während des zweiwöchigen Untersuchungszeitraums an mindestens vier Tagen pro Woche in der Bibliothek aufhalten – und zwar mindestens vier Stunden pro Tag. In dieser Zeit trugen sie activPAL4 Bewegungssensoren, die sämtliche Bewegungen und Körperlagen im Sitzen, Stehen, Gehen und Liegen erfassen konnten. So entstanden von allen zehn Studierenden individuelle Bewegungs- und Sitzprofile.

Profile der Bewegung am Arbeitsplatz zeigen signifikante Unterschiede

In der ersten Woche arbeiteten die Studierenden durchweg im Sitzen an normalen Arbeitsplätzen (NA). Es standen ihnen hierfür nur herkömmliche, nicht höhenverstellbare Bibliothekstische zur Verfügung. In der Folgewoche studierten sie dagegen an den bewegungsaktivierenden Arbeitsplätzen (BA).

In der NA-Woche lag die durchschnittliche tägliche Sitzzeit der Studierenden bei 9 Stunden und 19 Minuten. Sie entsprach damit ziemlich exakt der in anderen Studien ermittelten durchschnittlichen Sitzzeit von 18- bis 29-jährigen in Deutschland. (3)

In der BA-Woche hingegen sank die durchschnittliche Sitzzeit auf rund 6 Stunden, während sich die tägliche durchschnittliche Stehzeit um mehr als 2 Stunden erhöhte.

Dies bedeutet, dass die Studierenden in der BA-Woche durchschnittlich mehr als doppelt so lange standen wie in der NA-Woche. Umgekehrt verbrachten sie in der NA-Woche pro Tag erheblich mehr Zeit im Sitzen als in der BA-Woche.

Die Anzahl der täglichen Phasen, in denen die Studierenden täglich 30 Minuten oder länger ununterbrochen im Sitzen arbeiteten, fielen in der BA-Woche deutlich niedriger aus als in der NA-Woche. Dementsprechend verringerte sich auch die Anzahl der täglichen Sitzphasen, die ununterbrochen 60 Minuten oder länger dauerten, in der BA-Woche um rund ein Drittel.

Quantitative Ergebnisse

Die Grafik fasst die quantitativen Studienergebnisse zum Effekt der Bewegung am Arbeitsplatz zusammen

Quantitative Analyse des Sitz- und Stehverhaltens von Studierenden: a)  Durchschnittliche tägliche Stehzeit in Minuten, b) durchschnittliche tägliche Sitzzeit in Minuten, c) durchschnittliche tägliche Anzahl an Sitzphasen von min. 30 Minuten, d) durchschnittliche tägliche Anzahl an Sitzphasen von mindestens 60 Minuten. NA = Messtage an normalen Arbeitsplätzen, BA = Messtage an bewegungsfördernden Arbeitsplätzen

Interpretation

Die wissenschaftliche Literatur enthält bisher keine konkreten Empfehlungen zu maximalen täglichen Sitzzeiten, die aus gesundheitsorientierter Sicht nicht überschritten werden sollten. Allerdings wird im Sinne eines Richtwerts empfohlen, das Sitzen alle 30 Minuten zu unterbrechen und die Körperhaltung zu wechseln, um den Stoffwechsel positiv zu beeinflussen. (1)

“Das Wechseln der Körperhaltung zeigt sich in bestimmten Studienpopulationen hinsichtlich der präventiven Wirkung sogar moderater körperlicher Aktivität überlegen”, so Dr. Sascha Hoffmann, Leiter des Arbeitsbereichs Theorie und Praxis der Sportarten und Bewegungsfelder. Die in der „Smart Moving“-Studie erzielten Ergebnisse lassen den Schluss zu: Durch die Nutzung bewegungsfördernder Arbeitsplätze in Bibliotheken lässt sich die tägliche Sitzzeit von Studierenden um gut drei Stunden verringern und eine Annäherung an den Richtwert erzielen.

Bewegung am Arbeitsplatz erhöht das Wohlbefinden und steigert die Produktivität

Um Menschen zu nachhaltigen Verhaltensänderungen bewegen zu können, ist es erforderlich, dass die Rahmenbedingungen eine starke Akzeptanz erfahren und als angenehm empfunden werden.

Daher wurden im Rahmen der „Smart Moving“-Studie mit vier Studierenden zusätzliche Interviews über qualitative Aspekte der BA geführt.

Alle vier Befragten zeigten eine hohe Akzeptanz und bewerteten die neuen Bibliotheksarbeitsplätze äußerst positiv. Als Gründe nannten sie die Möglichkeit der individuellen Anpassung an die Körpergröße, aber auch die Möglichkeit des Wechselns zwischen Sitzen und Stehen.

Zitat: ” … irgendwie war es dieser Mix aus Sitzen und dann mal Hinstellen (…) was mich begeistert hat.”

Die Fußmatte wurde zudem als wichtige Unterstützung bei der stehenden Arbeit beschrieben. Reine Stehtische ohne entsprechende Fußmatten und Sitzmöglichkeiten beurteilten die Befragten aufgrund ihrer Vorerfahrungen als wenig geeignet.

Zitat: ” … irgendwie war es dieser Mix aus Sitzen und dann mal Hinstellen (…) was mich begeistert hat.”

Die befragten Studierenden betonten, dass ihre Arbeitsproduktivität und die Dauer ihrer Arbeitszeiten infolge der BA gestiegen seien. Dies begründeten sie mit der Erfahrung, dass wechselnde Körperhaltungen die Wachheit bei der Arbeit steigern.

Zitat: ” … ich habe dementsprechend produktivere Arbeitszeiten und gleichzeitig ist es […] so, dass ich länger arbeiten kann.”

Zitat: ” … dass ich das Gefühl hatte, wenn man mal (…) ein Tief hatte und sich dann hinstellt oder am Platz einfach Bewegung reinkommt, dass man dann produktiver wurde.”

Darüber hinaus schilderten sie positive Effekte auf die Gesundheit, zum Beispiel geringere Rückenschmerzen sowie ein gesteigertes körperliches und psychisches Wohlbefinden. Alle Befragten äußerten die Bereitschaft, die neuen Arbeitsplätze auch in Zukunft zu nutzen.

Fazit zur Bewegung am Arbeitsplatz für die Praxis

Die Ergebnisse dieser Bayreuther Studie zeigen: Bewegungsfördernde Arbeitsplätze können, indem sie Sitzzeiten verringern und Stehzeiten erhöhen, zu einem gesundheitsfördernden Arbeitsverhalten beitragen. Sie können das Wohlbefinden der Studierenden stärken und werden dabei von ihnen durchweg positiv beurteilt.

Die Hochschulen sollten daher in ihren Bibliotheken vermehrt bewegungsfördernde Arbeitsmöglichkeiten bereitstellen. Zudem wäre es zu begrüßen, wenn sie die Studierenden in größerem Umfang als bisher über Möglichkeiten informieren, beim Lernen Sitzzeiten zu verkürzen, sich mehr zu bewegen und so den eigenen Lebensstil gesünder zu gestalten.

Das Projekt „Smart Moving“

Die Sitzzeiten von Studierenden zu verringern und sie im Alltag zu mehr Bewegung anzuleiten, ist das Ziel des Projekts „Smart Moving“, in dem drei Arbeitsbereiche der Universität Bayreuth kooperieren:

  • „Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports“ (Prof. Dr. Susanne Tittlbach und Jessica Helten)
  • „Theorie und Praxis der Sportarten und Bewegungsfelder“ (Dr. Sascha Hoffmann)
  • „Marketing und Konsumentenverhalten“ (Prof. Dr. Claas Christian Germelmann

Externe Partner sind dabei die Universität Regensburg und das Kompetenzzentrum für Ernährung (KEm). Die Techniker Krankenkasse (TK) fördert das Vorhaben über die Laufzeit von drei Jahren (2018 – 2020).

In der Zeit des Projekts sind die Rahmenbedingungen in einigen Bereichen der beiden Hochschulen so verbessert worden, dass Studierende während ihrer Arbeitszeiten schnell und einfach zwischen Sitzen, Stehen und Bewegung wechseln können. Generell gibt es auf dem Campus jetzt mehr Möglichkeiten für Alltagsbewegung.

In Anlehnung an die Methode des Nudgings wird so versucht, die Nutzung dieser Angebote über eine Beeinflussung der Kontexte der Entscheidungsfindung zu erreichen, ohne dabei auf Verbote, Gebote oder ökonomische Anreize zurückzugreifen.

Das Foto zeigt Studenten bei körperlichen Übungen in einer bewegte Pause als Teil der Studie zur Bewegung am Arbeitsplatz

Hierfür wurden an den Universitäten Bayreuth und Regensburg Maßnahmen zur Bewegungsförderung und Sitzvermeidung entwickelt, zum Beispiel Aktivpausen in Lehrveranstaltungen und die Visualisierung von Wegen und Distanzen auf dem Campus.

Hier findest du ein 6-minütiges Video vom Bayerischen Rundfunk zum Thema “Tipps fürs Homeoffice: Mehr bewegen beim Arbeiten und Lernen” in dem einige Ansätze des Projekts noch einmal anschaulich zusammengefasst sind.

Zudem wurden aktivierende Studiermöbel zum Beispiel in den Bibliotheken und einigen Seminarräumen aufgestellt. Die coronabedingten Umstellungen auf Online-Lehrveranstaltungen führte im Sommersemester 2020 dazu, dass einige Maßnahmen in digitaler Form neu konzipiert wurden.

Weitere Hintergründe zu den Konzepten und den vielen tollen Ideen der Studierenden für mehr Bewegung im täglichen Leben findest du hier auf den Seiten des Projekts Smart Moving.

Haben wir dein Interesse geweckt oder hast du Fragen?

Weiterführende Informationen zu unserer Arbeit findest du auf unseren Internetseiten des Lehrstuhls für Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports.

An dieser Stelle zudem noch eine generelle Zusammenstellung von Bewegungsempfehlungen für Erwachsene:

A) Ausdauerorientierte Bewegung, die etwas anstrengend ist

Beispiele: schnelles Gehen, Radfahren, Schwimmen

Mindestens 150 Minuten pro Woche (z.B. 5 x 30 Minuten täglich)

oder

B) Ausdauerorientierte Bewegung, die anstrengend ist

Beispiele: Laufen, schnelles Radfahren, schnelles Schwimmen

Mindestens 75 Minuten pro Woche (z.B. 5 x 15 Minuten täglich)

oder

C) Ausdauerorientierte Bewegung, die teils etwas anstrengend, teils anstrengend ist

Kombination von Bewegungsaktivitäten aus A und B

In jedem Fall: Zusätzliche Muskelkräftigende Aktivitäten, an mindestens 2 Tagen die Woche (Beispiele: funktionsgymnastische Übungen, Bewegen von Lasten)

Und außerdem: Lange Sitzphasen vermeiden und Sitzen durch körperliche Aktivitäten unterbrechen (Beispiele: kleine Spaziergänge, Arbeiten im Stehen)

Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (ed.): Menschen in Bewegung bringen, Köln 2019, 12.

Die Autor:innen des Beitrags

Prof. Dr. Susanne Tittlbach ist Inhaberin des Lehrstuhls für Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports an der Universität Bayreuth.

Das Foto zeigt Jessica Helten, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports an der Universität Bayreuth

Jessica Helten ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports an der Universität Bayreuth.

David Mann M.Sc. hat an der Universität Bayreuth den Masterstudiengang „Sportökonomie“ absolviert.

Das Foto zeigt Dr. Sascha Hoffmann, Leiter des Bereichs Theorie und Praxis der Sportarten und Bewegungsfelder an der Universität Bayreuth

Dr. Sascha Hoffmann ist Leiter des Bereichs Theorie und Praxis der Sportarten und Bewegungsfelder am Institut für Sportwissenschaft der Universität Bayreuth.

Mit freundlicher Genehmigung von „Spektrum“, dem Wissenschaftsmagazin der Universität Bayreuth.

Quellen:

(1) J. Buksch, B. Wallmann-Sperlich: Aufstehen, Hingehen, Treppensteigen – die gesundheitliche Relevanz von Alltagsaktivitäten. Public Health Forum (2016), 24 (2), 73 – 75. DOI: 10.1515/pubhef-2016-0029

(2) Y. Chau et al.: Daily Sitting Time and All-Cause Mortality: A Meta-Analysis. PLoS One (2013), 8 (11). DOI: 10.1371/journal.pone.0080000

(3) Castro et al.: How Sedentary Are University Students? A Systematic Review and Meta-Analysis. Prev. Sci. (2020), 21 (3), 332-343. DOI: 10.1007/s11121-020-01093-8

(4) Die Gruppe der zehn Proband:innen bestand aus drei Männern und sieben Frauen. Davon absolvierten sechs einen Bachelor-Studiengang, vier einen Master-Studiengang. Wegen der Beschränkungen der Studie auf lediglich zehn Proband:innen und wegen des geringen Testzeitraums von zwei Wochen bieten die Ergebnisse nur erste Einblicke. Allgemeingültige Aussagen können nicht ohne größer angelegte Studien über einen längeren Zeitraum hinweg getroffen werden.

Vertiefende Literatur-Tipps:

(a) D. Mann et al.: Bewegungsfördernde Bibliotheksarbeitsplätze an Hochschulen: Eine Studie zu Wirkung und Akzeptanz bei Studierenden, in: Prävention und Gesundheitsförderung (2021), 16, 290-295. DOI: 10.1007/s11553-020-00806-9

(b) J. Helten et al.: Smart Moving: Bewegungs- und Sitzverhalten von Studierenden, in: B. Wollesen et al. (eds.): Interdisziplinäre Forschung & Gesundheitsförderung in Lebenswelten, Hamburg 2020, 80-85

Profilbild Prof. Dr. Susanne Tittlbach

Prof. Dr. Susanne Tittlbach

Lehrstuhl für Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports

Ich bin seit 2014 Inhaberin des Lehrstuhls für Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports an der Universität Bayreuth.

Seit 2018 bin ich zudem Mitglied der Gründungskommission der Fakultät Lebenswissenschaften: Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit und seit 2021 Vizepräsidentin für Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit.

Lehrstuhl für Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports

In Forschung und Lehre beschäftigen wir uns vornehmlich mit vier Schwerpunkten: 1) Sozialwissenschaften des Sports, 2) Public Health und Bewegung, 3) Gesundheitsmanagement und 4) Bildungsaspekte in Schulsport und Sportlehrkräftebildung.

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