Vera Hille
Diplom-Oecotrophologin & ErnährungstherapeutinEffektive Hilfe gegen emotionales Essen: wie dich Progressive Muskelentspannung beim Abnehmen unterstützen kann
Erkennst du dich selbst: bei Kummer futterst du Schokolade, bei Stress in der Arbeit greifst du zu Fast Food, und bei Frust in der Partnerschaft klettern die Pfunde in schwindelerregende Höhen?
Damit bist du nicht allein! Emotionales Essen, auch Frustessen oder Stressessen genannt, liegt uns in den Genen! Genauer gesagt: manchen von uns. Denn es gibt solche und solche Typen Mensch.
Das heißt allerdings nicht, dass du dich mit dem steigenden Gewicht einfach abfinden sollst! Denn natürlich kannst du etwas dagegen unternehmen. Du kannst deinen Stress auf andere Art als durch Essen bewältigen, denn egal ob Kummer, Frust oder innere Aufgewühltheit: für deinen Körper bedeuten alle diese Emotionen Stress.
Mit Progressiver Muskelentspannung emotionales Essen in den Griff kriegen
Das beste Mittel gegen alle Arten von Stress ist Entspannung. Eine altbewährte und leicht zu erlernende Entspannungstechnik ist die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson. Am Besten erlernst du diese Technik in einem Kurs. Garantiert gute Qualität erhältst du in einem von den Krankenkassen zertifizierten Gesundheitskurs, auch Präventionskurs genannt.
Wenn du nicht über 8 Wochen hinweg zur immer gleichen Uhrzeit am immer gleichen Ort an einem solchen Kurs teilnehmen kannst, gibt es nun eine neue Möglichkeit: einen krankenkassen-zertifizierten Onlinekurs, den du selbständig durchlaufen kannst.
Auch ich biete einen solchen Kurs an. Wobei das Beste ist: die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen 75 – 100% der Kurskosten für dich!
Unter diesem Link kannst du dich genauer über mein spezielles Kursangebot informieren.
Stressesser und Nahrungsverweigerer
Nicht alle Menschen reagieren gleich auf Stress. Du hast bestimmt schon gesehen, dass es sogenannte Stressesser gibt, bei denen der Kummerspeck immer dicker wird. Aber eben auch andere, bei denen in Phasen von Stress die Kilos purzeln. So oder so ist es ein verhängnisvoller Zusammenhang.
Warum ist das so?
Wie unser Körper auf Stress reagiert
Die Stressreaktion ist noch ein Überbleibsel aus der Steinzeit. Damals lebten wir ständig in Gefahr. In reeller Gefahr. Um zu Überleben mussten wir hellwach und hochkonzentriert sein. So konnten wir z.B. dem Säbelzahntiger ein Schnippchen schlagen beziehungsweise genug Energiereserven mobilisieren, um wegzulaufen.
Weshalb auch die Stressreaktion unseres Körpers so aussieht: alle Überlebenssysteme fahren hoch. Alles andere (wie unsere Verdauung, unsere Lust auf Sex usw.) hingegen fährt herunter.
Der Körper versucht, den Blutzuckerspiegel hochzufahren, um die Überlebenssysteme mit lebenswichtiger Energie zu versorgen.
Und hier gibt es tatsächlich 2 verschiedene Typen Mensch: die Einen gehen an ihre Energiereserven und mobilisieren ihre Speicher. Das sind die „Nahrungsverweigerer“, die in Phasen von Stress gerne mal abnehmen.
Die Anderen hingegen fühlen ein enormes Verlangen nach Essen. Das sind die „Stressesser“, bei denen eine Stressphase häufig mal wieder ein paar Kilo mehr Hüftgold bedeutet.
Stress und Gewicht: ein ungünstiger Zusammenhang
Nur dummerweise müssen wir heute gar nicht mehr vor dem Säbelzahntiger davonrennen. Statt dessen sitzen wir mit unserem Stress im Büro und sind sauer auf den Chef, der uns wieder einmal Extraarbeit aufgebrummt hat. Oder wir sitzen allein vor dem Fernseher, weil es mit der Familie oder Freunden Streit gab. Oder, oder, oder…
Den Hunger haben wir aber trotzdem besänftigt – leider allzu oft mit etwas Hochkalorischem, Ungesunden. Durch die fehlende Bewegung (kein Säbelzahntiger weit und breit) landet die Energie statt dessen in unseren Fettspeichern.
Für unseren Körper hat in der Stressphase das Signal Hunger eine wichtige Funktion. Wir stellen dem Körper also (durch Essen oder durch Mobilisieren der Energiedepots) Energie zu Verfügung. Der Blutzuckerspiegel steigt, und dadurch sinkt das Stresshormon Cortisol. Dadurch geht es uns erst einmal besser.
Erst einmal! Bis später der Blick auf die Waage fällt oder doch das schlechte Gewissen kommt.
Emotionales Essen bedeutet häufig Hochkalorisches – bloß warum?
Hast du das an dir selbst auch schon beobachtet? In Phasen von Stress sind deine guten Vorsätze in Sachen gesunder Ernährung schnell dahin? Du greifst zu Süßem, Chips, Fertiggerichten, Fast Food usw.? Auch das liegt in unseren Genen in Kombination mit unserem Lebensstil und hat mit 3 Faktoren zu tun:
- Zeit
Zeit ist in Stressphasen oft Mangelware. Schnell verfügbares Essen ist in der Regel ungesundes Essen: Fertiggerichte, die Dönerbude um die Ecke, Snacks, Süßigkeiten usw.
- Hormone
Phasen, in denen es uns emotional nicht so gut geht, bedeuten für unseren Körper Stress. Cortisol wird ausgeschüttet und der Körper verlangt nach schnell verfügbarer Energie, um den Blutzuckerspiegel anzuheben. Schnell verfügbare Energie steckt eben nicht im Salat sondern im Hamburger, der Schokolade und Vergleichbarem – alles das, das wir umgangssprachlich Comfort Food oder gerne auch mal Soul Food nennen.
- Selbstbelohnung
Essen fühlt sich gut an. Biologisch gesehen ist Nahrung eine Selbstbelohnung für den Körper. Ein Bedürfnis wird befriedigt und wir fühlen uns gut.
Wenn wir emotional stabil sind, können wir auch mal gut abwarten. Wir halten eine Phase des Hungers aus, weil wir wissen, dass es dafür später um so besser schmeckt. Wenn wir aber unter Stress stehen, haben wir keine emotionalen Reserven, um so eine Belohnungsverzögerung auszuhalten. Wir wollen uns jetzt sofort mit Essen trösten, so schnell wie irgend möglich.
Mit Stressbewältigung und Entspannung Frustessen stoppen
Klingt so, als gäbe es gar keinen Ausweg? Doch! Wir können etwas gegen den Stress, den Frust, den emotionalen Aufruhr in uns tun! Wir können etwas dafür tun, damit es gar nicht erst zur Stress-Situation kommt. Und wir können etwas tun, um in Phasen von zu viel Stress den Stress wieder abzubauen.
Und genau hier kommen Entspannungsverfahren ins Spiel, allen voran die Progressive Muskelentspannung. Wer die Progressive Muskelentspannung erst einmal erlernt hat, kann innerhalb kürzester Zeit seinen Körper in einen Zustand von tiefer Entspannung versetzen. Und zwar ganz unabhängig von der Umgebung: auch am Arbeitsplatz, im Zug, vor einem Vortrag usw.
Das baut das Stresshormon Cortisol ab, und das Bedürfnis des Körpers, seinen Blutzuckerspiegel durch Essen anzuheben, verschwindet.
Klingt einfach? Probier es aus! Mit Progressiver Muskelentspannung tust du nicht nur etwas für dein Gewicht, sondern für deine Gesundheit ganz allgemein. Denn Stress macht krank, und Entspannung wirkt dem Stress entgegen.
Du willst gleich loslegen? Ganz einfach geht das mit meinem krankenkassen-zertifizierten Onlinekurs zur Progressiven Muskelentspannung. Du kannst jederzeit starten, der Kurs funktioniert in etwa wie eine App. Du kannst ihn auf deinem Handy, Tablet oder Computer durchlaufen. Zu jeder Zeit, und überall da, wo du einen Internetzugang hast.
Hier geht es direkt zur Buchung.
Oder, wenn du noch mehr über den Kurs wissen willst, findest du hier alle wichtigen Informationen.