Das Hobby oder den Sport aufgrund von Beschwerden aufgeben?
Meistens ist das gar nicht nötig. Mit den richtigen Überlegungen kann es häufig weitergehen! Dann kannst du trotz Beschwerden weiterhin deinem Hobby nachgehen und Sport treiben.
Warum sage ich das?
Ich spreche aus Erfahrung!
Mein Hobby ist das Fliegen – und glaub mir, das gibt man nicht so einfach auf.
Das Anlegen des Gurtzeugs, das Auslegen des Schirms, die letzten Vorbereitungen und der Startcheck. Dann ein paar Schritte und ich fliege.
Ein irres Gefühl wenn ich in der Luft bin, leicht, frei – unbeschwert!
Doch was passiert bevor ich abhebe?
Die größte Strecke auf den Berg geht es mit der Bahn, dem Taxi oder irgendwie anders. Der Rest, und der kann sehr lang sein, den muss ich zu Fuß bewältigen, wenn ich fliegen will.
Zu Fuß und mit all meinen Flug-Utensilien.
Da ich über Jahre schon mit immer wiederkehrenden und unterschiedlich starken Rückenschmerzen zu «kämpfen» habe, bekomme ich diese auch wenn ich mich Bergauf zum Startplatz aufmache.
Das Fliegen aufgeben – Nein! Ich sage dir, wie ich es geschafft habe, trotz Beschwerden meinem Hobby und ausgleichendem Sport weiter nachgehen zu können
Mit ein paar Kleinigkeiten die Situation verändern, das ist mein Umgang mit der Situation zur Vermeidung von Beschwerden. Wie gesagt, ich bin viel zu gern in der Luft, um es einfach aufzugeben. Was also konnte ich tun, um meinem Rücken durch den Sport nicht zu schaden?
1. Ich reduzierte das Gewicht des Tragens
Mit einer besonderen Ausstattung konnte ich einiges an Gewicht einsparen. Allerdings ist auch das neue Gurtzeug für einen Bergaufstieg immer noch recht schwer.
2. Ich stütze zusätzlich meinen Rücken
Indem ich beim Aufstieg eine Rückenbandage trage. Sie stabilisiert meine Wirbelsäule von außen.
3. Ich trainiere meine Muskulatur
Dabei hilft mir besonders meine Vibrationsplatte, denn durch sie stärke ich vor allem meine Stützmuskulatur. Dieses spezielle Training hilft mir genau die Muskelgruppen anzusprechen, die durch ein normales Fitnesstraining nicht erreicht werden können.
4. Ich gebe meiner Muskulatur die Möglichkeit sich zu erholen
Gerade wenn ich mehrere Flüge und damit mehrere «Aufstiege» an einem Tag habe kommt es vor, dass sich mein Rücken trotz aller Maßnahmen sehr «angespannt» anfühlt.
Daher kümmere ich mich in der ‘flugfreien Zeit’ neben dem schon beschriebenen Muskelaufbau auch um meine Muskelentspannung.
Dafür gehe ich gerne in die Sauna und zum Schwimmen.
Die Wärme der Sauna und die Bewegung im Wasser lockern und entspannen meine Muskeln.
Dabei spielt es keine Rolle, wie intensiv das Schwimmtraining aussieht.
Ob ein paar Runden im See, im Trainingsbecken einer Schwimmhalle oder ein paar leichte Schwimmzüge in einer angenehm temperierten Therme, Bewegung im Wasser hilft mir immer.
Ein geeignetes Bad lässt sich übrigens ganz leicht mit dem Thermenfinder oder dem Schwimmbad-Verzeichnis ausmachen.
Das Sauna-Verzeichnis hingegen hilft bei der Suche nach einer passenden Saunaanlage.
Was ich dir mitgeben möchte?
Natürlich ist es grundsätzlich wichtig, mögliche Erkrankungen abzuklären. Auch ich habe nette Bilder und ärztliche Beurteilungen meiner Rückenproblematik. Parallel kannst du mit solchen Ansätzen wie ich sie beschrieben habe, rund um Entlastung und Erholung, aber auch selbst etwas tun.
Deine Problematik im Detail zu betrachten und anzugehen ermöglicht häufig, dass du die Dinge die dir Freude machen nicht aufgeben musst.